Keine Sorge, ich stelle kein neues RTL-Format vor, das Jaqueline, Kevin und Co. in neuem Glanz erstrahlen lässt 🙂 Vielmehr handelt es sich um „Marken-Styling“ made in Saarbrücken, ohne Kamera und ohne Knebelverträge 😉
So wie viele Menschen Ihren eigenen Style kreieren, um Ihre Persönlichkeit zu inszenieren, sollte es im Optimalfall auch bei der Markenführung sein. Fest steht, dass der erste bleibende Eindruck eine wesentliche Rolle spielt und so verhält es sich auch mit dem Erscheinungsbild einer Marke. Die Münchner Markenagentur Brandoffice, die im Rahmen der Studie „Deutscher Markenreport 2014“ nach Gründen für das Scheitern von Markenführung fahndete, kam zu folgenden Ergebnissen:
74% der Befragten (ca. 150 Marketingleiter in Deutschland) bestätigten, dass die Verantwortung für die Marke in letzter Instanz in der Geschäftsführung liegt. Markenführung ist also meist Chefsache, aber dort fehlt entweder die Zeit oder das nötige Marken-Know-how. Eine durchgängige Design-Strategie spielt eine große Rolle in diesem Zusammenhang. Laut Report fehlt 38% der Unternehmen ein einheitliches Design im kommunikativen Auftritt. Und damit das Wiedererkennungszeichen. Je einheitlicher das Produktdesign, desto größer der Erfolg. 62% der Marktführer sorgen mit Design-Guidelines für die Wiedererkennbarkeit ihrer Produkte. Dagegen haben über drei Viertel der Marken, die keine führende Position auf dem Markt besitzen, auch ihr Produktdesign nicht geregelt. Also es besteht ein signifikanten Zusammenhang zwischen Produktdesign-Typik und dem Erfolg einer Marke.
Amerikanische Marken verstehen Markenführung: Sie stellen die Marke ebenso wie ihre Kunden in den absoluten Mittelpunkt aller Bemühungen. Coke, Apple, McDonald’s, u.a. sind bezüglich Marketing und Markenführung absolute Musterschüler. Auch in Deutschland findet man diesbezüglich den ein oder anderen Streber: Beiersdorf mit Nivea ist von der WirtschaftsWoche als „Best Brand“ ausgezeichnet worden. Die Marke löst Emotionen beim Kunden aus, die sich auch in den steigenden Umsatzzahlen widerspiegeln. Laut dem Deutschen Markenreport 2014 kommen Emotionen bei der internen Identifikation mit der Marke zu kurz.
Und noch ein wichtiger Punkt führt zum Titel „Top-Marke“: Eine gelungene Markenimplementierung. Das heißt eine konsequente und konsistente Umsetzung der Marke über alle Unternehmensbereiche, Standorte, Kommunikationskanäle und Medien.
Das Gesamt-Paket muss stimmen! (okay, das hört sich wieder nach einem RTL-Format mit Herrn Bohlen an…) Jedenfalls kommt es bei einer erfolgreichen Markenführung auch auf Können und Aussehen an. Hier braucht es eine ganzheitliche Markenberatung. Die größte Hürde für eine effektive Implementierung ist und bleibt der Mangel an Know-how. Wie es richtig gemacht wird? Fragen Sie uns! STIEBEL.CREATION – Die Agentur für kreatives Marketing im Herzen des Saarlandes.